Sonntag, 25. September 2016

Die Schleier(aus)fälle

Das Wetter meinte es an diesem Samstag
recht gut mit uns.
2016 hatten wir bis jetzt ganz oft Glück.
Es hatten sich vier Hunde und eine Familie
mit zwei Kindern (Kollegen von Rosilein) angemeldet.
Wir besetzten erstmal den kleinen Parkplatz
und schlenderten gemütlich los.
Anika und ihre Freunde probierten
heute mal die Kraxe für die Kids aus.
Ich hatte später auch noch das Vergnügen.
Fee war heute gar nicht gut beieinander.
Irgendwas war mit ihrem Rücken.
Fiona brach die Wanderung nach 10 Minuten
im Sinne von Fee ab.
Der erste Ausfall..
Gute Besserung für Fee!
Nicht traurig sein, liebe Fiona.
Maja, Nala und Loki waren freudig im Sausewahn.
Da hatte sich wieder ein Team gefunden.
Es ging tiefer in den Wald und
für mich war heute hier zu viel los.
Wir kamen an die Stelle,
wo mich die Filmleute damals
mit den drei Wölfchen getroffen haben..
Da lief Flynn noch mit.
Jetzt wurde der Weg schmaler
und die Ammer tauchte zum ersten Mal auf.
Rosilein wollte jetzt endlich mal laufen!


Steile Stufen führten nun zur Ammer.
Der Vater von Hanna war unsicher mit der Kraxe.
Bloß keinen weiteren Ausfall riskieren.
Ich übernahm Hanna und merkte
wie ich schwankte, gar nicht so einfach
mit dem Teil und Hanna bergab.
Aber geschafft!
Kurzes Aufatmen dann wurde ein Handy vermisst.
Was war denn heute los?
Ein Stöckchen flog ins Wasser und Loki
sprang in die Ammer und kämpfte mit der Strömung.
Ein weiterer Ausfall?
Die Ammer ist nicht zu unterschätzen.
Claudia und ich sahen uns schon in der Ammer.
Jetzt erstmal die Ruhe bewahren
und der Bub schaffte es, prima!
Wie ließen jetzt Nala mit ihrem Trupp
aus München alleine.
Das Handy mußte gesucht werden.
Ich gab noch den Tipp,
zur Schönegger Käsealm mit den Kids zu fahren.
"Bis bald, ihr Lieben"

Jetzt blieb noch das Paar des Tages übrig.
Maja und Loki.
Loki hatte heute wieder Power ohne Ende.
Ein paar Menschen noch und dann waren wir
recht einsam unterwegs.

Ein schöner Platz lud uns zur Brotzeit ein.
Claudy erzählte eine gruselige Geschichte.

Danach ging es zu den Schleierfällen.
Kein Mensch hier, perfekt!
Maja mochte den Regen nicht.
Jetzt ging es wieder bergauf,
meine berühmte Abkürzung.
Die Kühe waren brav eingezäunt.
Ein kleines Stück Straße und dann ging
es durch einen schmucken Weiler
zum Parkplatz zurück.
Maja reichte es jetzt,
Loki irgendwie noch nicht.
Die Wanderung der Ausfälle ging zu Ende.
Claudia besuchte noch Timish und Schiriki.
Das Handy wurde gefunden und der Trupp aus München
machte es sich noch auf der Käsealm gemütlich.
Heute am Sonntag gibt es auch positive Nachrichten von Fee.

Es war eine sehr schöne Wanderung!
Bis hoffentlich bald..



Freitag, 16. September 2016

in den Ammergauer Alpen unterwegs

Heute schreibe ich mal
einen Blogeintrag in eigener Sache.
Wird Zeit, dass hier mal wieder ein Spitzohr auftaucht!
Sandra gab mir diesen einsamen Tourentipp.
Und dieser Weg soll einsam bleiben...

Um 5.00 Uhr klingelte der Wecker.
Wie immer beobachteten mich die Wölfchen gespannt.
Ich zog Schiriki gleich in der Früh das Brustgeschirr an
und somit war klar, er kommt mit!
Timish versprach ich dann eine ganz
einsame Tour bei leichten Regen für den Sonntag.
Es ist gut, die Wölfchen immer mal wieder zu trennen.
Das haben wir viel geübt und es klappt immer besser.

Wir waren um 7.00 Uhr am Parkplatz.
Schiriki ist mittlerweile voll cool beim Autofahren.
Eine anstrengende Tour wartete auf uns.
15 km plus ca. 900 Hm, puuh.
Etwas mulmig war mir schon, so ganz alleine.
Aber Schiriki gab mir an diesem Morgen Sicherheit.

Es ist gar nicht so ungefährlich,
dieses Powerpaket mit Rad an der Leine zu führen.
Ich fuhr durch herbstliches Laub und genoß den frühen Morgen.
Hirsche röhrten in der Ferne.
Nach einer kleinen Meinungsverschiedenheit mit dem Bub,
"Nein, wir sagen den Hirschen nicht Hallo!",
ging es leicht ansteigend Richtung Berge.
Der Weg wurde nun holpriger und ich ließ
nach ca. 3 km das Radl im Wald stehen.
Der passende Baum mußte nun für das Schloss gefunden werden.
Schiriki war außer Rand und Band.
So viele Spuren..

Wir stießen auf einen kleinen Pfad.
Landschaftlich gesehen, ein Traum!
Und immer wieder plätscherte Wasser am Wegesrand.


Wir kamen aus dem Wald und nun öffnete sich der Blick.
Jetzt nur die roten Punkte im Auge behalten.
Boah, war das schön und einsam.
Ich hatte es gehofft, keine Rindviecher mehr!
Sie hinterlassen oft tiefe batzige Löcher.
Und dann machte ich schon einen ziemlich ungeschickten Abgang
Richtung Bach. Dabei verstauchte ich mir die rechte Hand.
Schiriki traf keine Schuld!
Diese Stille hier oben, Schiriki wurde nun auch ruhiger
und er durfte jetzt frei laufen.
Ich kühlte meine Hand
und füllte die Wasserflaschen auf.
Immer höher ging es und dann war es fast geschafft.
Ton in Ton
Aufeinmal kam heftiger Wind auf, kurz vorm Gipfel.
Kein Mensch war zu sehen und ich war unsicher.
Der Kamm zum Gipfel schien mir etwas ausgesetzt
und bei dem Wind, mit Hund?
Ich freute mich ganz arg
über das Erscheinen von zwei jungen Burschen.
Wenn die den Gipfel gehen, schließen wir uns vielleicht an.
Sie kamen bei dem heftigen Wind aber wieder zurück.
Eine für heute sehr vernünftige Entscheidung.
Ok, für eine Pause zu windig, gingen wir
erstmal Richtung Norden und ließen uns dann
an einem schönen Platz nieder.
Jetzt auf dem Rückweg war doch ein bißchen Volk unterwegs.
Schiriki begrüßte wie immer alle Zweibeiner
aber nicht mehr ganz so aufgeregt.
Ein Mann meinte zu seiner Frau...
"Schau mal, wie der schwebend läuft.."
Er erzählte mir dann
von seiner Begegnung mit Wölfen, damals.
Das ältere Paar konnte sich kaum von uns trennen!

Schnell wieder in die Einsamkeit.
"Na, was haben wir denn wieder für Blödsinn im Kopf?"
Wunderschön, auch dieser Abschnitt.
Hier konnte der Bub frei sausen.
Meine Hand schwoll nun an und die
Kamera blieb im Rucksack.
Jetzt erkannte ich die Stelle wieder,
wo wir am Morgen abgebogen waren.

Mein Radl stand auch noch da und hatte
Gesellschaft bekommen, eine Freundin in Metallic Blau!
Sie teilten sich den Baum.

Ich freute mich auf die kleine Gumpe.
Wir ließen uns richtig in den Bach fallen.
Eine geniale Abkühlung nach dieser Tour.

Den letzten Kilometer schob ich das Radl.
Schiriki war nun schon etwas müde...
Diese Wanderung hat uns noch mehr zusammen geschweißt.

Ich war aber mal wieder froh,
mit ihm alleine unterwegs gewesen zu sein.
Ich habe einfach keinen Kopf für irgendwen.
Schiriki fordert mich voll und ganz.
Der Schatz bleibt weiterhin im Hintergrund
bei den offiziellen Wanderungen.
Er ist jetzt mehr für die Erkundigungen der Touren zuständig..

ENDE



Montag, 12. September 2016

zum Schnalzberg

Eigentlich war diese Tour für den Herbst gedacht..

Nachdem dann alle Teilnehmer da waren,
ging es bei sehr heißen Temperaturen los.
Fee und Sky waren heute mit ihren
Zweibeinern angereist.

Zuerst mußte ich der Truppe
ein geheimes Plätzchen
am Rande des Weges zeigen.
Sky zog gleich sein Geschirr aus und modelte drauf los!
Fee begrüßte mich mal wieder sehr freundlich.
Sie braucht schon ihre Zeit und ich war ganz doll stolz.
Fee ist eine wunderhübsche Hündin.
Seitdem ich ohne Wölfchen anreise,
kann ich mich viel mehr mit den Hunden beschäftigen.
Hat also auch Vorteile!
Wir gingen nur im Schatten, zum Glück!
Ein kleiner Umweg, dafür einsam,
führte uns schließlich auf den Schnalzberg.
Leider hatten heute die Rindviecher die
Gipfelwiese besetzt. Wir ließen uns auf
der Nachbarswiese nieder und mampften drauf los.
Bei der nächsten Wanderung
muß ich dann aber wieder streng sein mit den Spielregeln!
Ich freute mich nun
auf den kleinen Abstieg und auf die eiskalte Ammer.
Heute ging es in den Gesprächen viel um Sternzeichen
und krasse Sportarten.
Den Zweibeinern gehen auch nie die Themen aus.
Hören die Stufen auch mal auf...?
Endlich hörten wir die Ammer rauschen.
Sky war nun so richtig in seinem Element.
Ganz schön mutig, liebe Fee!
Da wird sich aber das Frauchen von Sky freuen,
so viele Fotos von ihrem Darling.
Jetzt ging es nochmal die Stufen zum kleinen
Parkplatz rauf, puuuuh!
Wir verabschiedeten uns von Fiona und Fee.
Fee und Sky waren wie immer sehr brav.
Birgit und ihr charmanter Begleiter
wollten unbedingt noch den Schiriki sehen.
Wir fuhren dann gemeinsam zu meinen Wölfchen.
Ein schöner Tag ging zu Ende.

Bis zum nächsten Mal..